Wildschwein

Wildschweine leben in Laub- und Mischwäldern, sogar auch in der Stadt. Sie brauchen allerdings etwas feuchte Gebiete, in denen sie sich in Sumpflöchern „suhlen” (im Schlamm wälzen) können.

Das Grunzen und Kreischen verrät sie schon von weitem. Wildschweine sind die Urahnen unserer Hausschweine und sehr soziale Tiere. Sie leben in Gruppen und kommen beinahe in ganz Mitteleuropa vor.

Das Wildschwein wühlt nach Nahrung und sucht sich ein Ruhelager an einem sonnigen Platz. Regelmäßig suhlt es sich in Tümpeln oder Schlammsuhlen. Dies ist sehr wichtig für das Wildschwein und eine „Routineübung”, die, wo es geht, auch vom Hausschwein aufrechterhalten wird. Sie hilft nicht nur, ihm Parasiten vom Leib zu halten, sondern schützt seine Haut durch die Schmutzschicht besonders in heißen Gegenden gegen die Sonne.

Die Tragzeit bei Wildschweinen beträgt drei Monate, drei Wochen und drei Tage. Die Jäger nennen das Wildschwein auch Schwarzwild, das männliche Wildschwein heißt Keiler, das weibliche Wildschwein Bache, die Kinder (die beim Hausschwein Ferkel sind) heißen beim Wildschwein Frischlinge. Sie leben gerne gesellig in einer kleinen Gruppe, die man beim Wildschwein „Rotte” nennt.

Wildschwein © Manfred Baumann

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